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首款预告视频
音乐很好听
http://you.video.sina.com.cn/b/19391733-1290055681.html


2025-06-26 05:48:31
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很震撼,却没有为了效果去营造虚假的所谓大场面,每一个画面的那么刺骨,一点要去影院看。


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Das Kino, so geht seine Legende, ist vor allem deshalb so spannend, weil es immer Industrie und Kunst gleichzeitig ist. Was aber, wenn eine Gesellschaft wie die deutsche ihr Kino weder richtig als Industrie noch richtig als Kunst behandeln kann? Dann entsteht ein »Kinokomplex«, in dem es vornehmlich um Transferleistungen von Staat, Kino und Fernsehen geht. Diese Transferleistungen, verstrüppt genug, um sich allgemeinem Verständnis und Kritik zu entziehen, werden in der Sphäre der Produktion und in der Sphäre der Verwertung vollzogen. Dazwischen liegen merkwürdige Veranstaltungen, in denen sich sehr verschiedene Impulse mehr oder weniger gekonnt verbinden: die Organisation der finanziellen Transferleistungen, die Selbstdarstellung eines Komplexes, der weder Industrie noch Kunst genannt werden darf, der Versuch »Glamour« zu erzeugen, die Arbeit an der Fernsehkompatibilität der Produkte des Filmkomplexes und schließlich die Auszeichnung der »besten« Filme. Eine der merkwürdigsten dieser Veranstaltungen ist der Deutsche Filmpreis, der seit dem Jahr 2005 von einer Deutschen Filmakademie vergeben wird. Ehrlicherweise müsste man sie eher Fernseh- und Filmakademie nennen. Denn ihre Veranstaltung speist sich nicht aus einem genuinen Glamour, der aus der Filmproduktion selber käme. Es ist vielmehr der Glamour der allerüblichsten Fernsehevents. Und so verwandeln sich bei solchen Veranstaltungen die Protagonisten des deutschen Filmkomplexes eben nicht in »Stars«, sondern bloß in »Promis«. So wie die Preisverleihung die Maske einer finanziellen Transferleistung ist, ist dieser Glamour die Maske eines kulturellen Transfers vom Film zum Fernsehen.
Ein Favorit: »John Rabe«, großes nationales Wohlfühlkino
Im Gegensatz zu seinem großen amerikanischen Vorbild Oscar, ist der Deutsche Filmpreis erheblich dotiert – er ist, um es genauer zu sagen, mit insgesamt 2,8 Millionen Euro staatlichen Subventionsgeldern unser höchstdotierter Kulturpreis überhaupt. Gesucht wird nach dem mythischen Produkt, das Kunst genug, Unterhaltung genug, deutsch genug und international genug ist, um zugleich »das Beste« und »die Mitte« zu repräsentieren. Gesucht wird der deutsche Superfilm, der alle Widersprüche seiner Produktion vergessen lässt. Gesucht wird der Film, für den sich niemand schämt und der niemandem wehtut. Die inszenatorische Kunst liegt nun darin, diese Suche so zwischen Castingshow, Preview-Populismus und Mega-Event zu spreizen, dass öffentliche Anteilnahme erzeugt wird, vor allem dort, wo es gewiss nicht diese altmodischen und wenig systemrelevanten »Cineasten« gibt. So wie bei Song-Contesten,


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 Champions-League-Spielen oder Papstwahlen auch Menschen in Bann gezogen werden, die sich ansonsten weniger für Schlager, Fußball oder Unfehlbarkeitsdogmen interessieren, soll der deutsche Filmpreis ausstrahlen über das, was man sich noch Filmkultur zu nennen traut.
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Die diesjährigen Nominierungen für den besten Film (Verleihung am 24. April): Im Winter ein Jahr von Caroline Link, Wolke 9 von Andreas Dresen, Der Baader Meinhof Komplex von Uli Edel, John Rabe von Florian Gallenberger, Jerichow von Christian Petzold, Chico von Özgür Yildirim. Definiert wird hier natürlich eine Spannbreite für das, was im deutschen Kinokomplex »geht« zwischen zumutbarer »Filmkunst« und zumutbarem »Mainstream«. Der deutsche Film, das wäre also in etwa alles, was zwischen Christian Petzold und Caroline Link liegt, zwischen der kleinen Menschenfreundlichkeit von Wolke 9 und dem bombastischen nationalen Feelgood-Movie von John Rabe . 
John Rabe, der in dieser Woche ins Kino kommt, ist ein Musterbeispiel für das Genre des neueren deutschen Geschichtsfilms: opulente Ausstattung, konventionelles Handwerk, bewährte bis gute Schauspieler, Verknüpfung von Epos und Soap-Opera, von »wahrer Geschichte« und erfundener Liebes- oder Familiengeschichte, und ausgestattet mit einem naiven und beschwichtigenden Blick auf die, nun ja, finsteren Zeiten des Nationalsozialismus. Erzählt wird die Geschichte des Hamburger Kaufmanns John Rabe (Ulrich Tukur) in China, der in der Ferne zwar NSDAP-Mitglied ist und seinen Angestellten auch den Hitlergruß beibringt, aber von der wahren Natur der Herrschaft in Berlin nichts ahnt. Einen »irrtümlichen Nazi« nennt Florian Gallenberger seinen Helden. Das Bild, auf das der Film dann nur hinauszuwollen scheint: John Rabe rettet »seine« Chinesen vor dem japanischen Fliegerangriff, indem er sie unter einer riesigen Hakenkreuzfahne Zuflucht nehmen lässt. Ansonsten geht der Film weder auf Widersprüche der Figur noch der Situation ernstlich ein und dichtet dem Protagonisten lieber eine schmalzige Beziehungsgeschichte an. Es handelt sich um das weltmarktkompatible Feelgood-Movie mit Nazihintergrund, das auch schon seine eigene filmische Sprache entwickelt hat, die hier »gekonnt« und unreflektiert verwendet wird. 
John Rabe bringt schon Preise aus einer ähnlichen Show mit, die ähnlich funktioniert – dem Bayerischen Filmpreis. Prämiert wurden bei diesem »bayerischen Oscar« übrigens Caroline Link für Im Winter ein Jahr und als beste Filme John Rabe und Der Baader Meinhof Komplex. Wir werden also Zeuge einer Art Akkumulation, Preise sind keine Statements mehr für einen Dialog von Kinoproduktion und kritischer Kultur, sondern feste »selbst verwaltete« Elemente von Verwertungsstrategien. Preise im deutschen Filmkomplex regnen nicht, sie klumpen.


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Einmal in der Woche sind sie sich begegnet. John Rabe hatte Aufträge für Siemens in seiner Aktentasche. Meist im hellen Anzug und mit Hut betrat er die Zentrale des Konzerns in Shanghai, sein Weg führte ihn in die Buchhaltung. Dort saß ein junger Buchhalter, er rechnete noch auf Papier, schrieb die Aus- und Einnahmen noch handschriftlich in die Bücher. Sie begrüßten sich mit Handschlag. 
Weiterführende Links
Chinesische Stadt schenkt Berlin John-Rabe-Denkmal 
Nanking – die unbekannte Sechs-Millionen-Stadt 
"John Rabe" ist Favorit beim Deutschen Filmpreis 
"Mein Großvater, der gute Deutsche von Nanking" 
"Operation Walküre" ist schlecht erfunden 
"John Rabe" ist der nächste gute Nazi 
Moritz Bleibtreus vergessener Nazi-Film 
Tom Cruise in "Walküre" auf Mission Impossible Der junge Buchhalter war 19 Jahre alt, als sie sich im Jahr 1931 zum ersten Mal begegneten, Rabe fast 50. Beide kamen aus Hamburg, das war eine Gemeinsamkeit. Heute, 78 Jahre später, lebt der Buchhalter von damals in einem Seniorenheim in Hamburgs feinem Stadtteil Othmarschen. Er heißt Roland Stuhlmann-Laeisz, ist 97 Jahre alt und ein Zeitzeuge, einer der den Retter von 250 000 Chinesen noch persönlich gekannt hat. Morgen kommt der Film über das Leben von John Rabe in die Kinos. Darin wird die Geschichte von dem "guten Deutschen von Nanking" erzählt, der während des japanischen Angriffs auf China 1937/38 zum "Helden" wurde. In den deutschen Feuilletons wird pünktlich zum Filmstart darüber diskutiert, ob so einer wie John Rabe, der auch NSDAP-Mitglied war, überhaupt positiv dargestellt werden dürfe. Die Debatte darüber hat auch Roland Stuhlmann-Laeisz verfolgt. 



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Es ist Nachmittag, und die Sonne scheint durch die Fenster seines Zimmers. Er sitzt in einem Sessel. Vor ihm auf dem Tisch liegt das Buch von Erwin Wickert über John Rabe, auch das hat er gelesen. "Es stimmt alles, was da drinsteht", sagt er. Der Film hat sich an dem 1997 veröffentlichten Buch des Vaters von Ulrich Wickert ("Tagesthemen") orientiert. Denn erst durch das Publizieren der lange verschollenen Tagebücher von John Rabe durch Erwin Wickert wurde die Geschichte öffentlich. Auf der einen Seite steht der "gute Mensch", der Held, auf der anderen das NSDAP-Mitglied. "Das soll keine Entschuldigung sein, aber gerade viele der Deutschen im Ausland sind der Partei damals beigetreten." Stuhlmann-Laeisz sagt das ganz ruhig, seine Worte sind gut gewählt. Er selbst war damals Mitglied. "Ich weiß von Rabe, dass er der Überzeugung war, das sei eine gute Sache, und dass er ein Anhänger von Adolf Hitler war. Aber in den 30er-Jahren hat die internationale Presse auch wenig Negatives über den Nazi-Staat berichtet." Zum Beispiel sei auch der Röhm-Putsch im Ausland "bagatellisiert" worden. "Dass das schon ein Verbrechen war, das hat man damals nicht geahnt." 
Roland Stuhlmann-Laeisz ist einer der letzten Zeitzeugen von John Rabe, kaum einer kann heute noch darüber berichten, wie die Deutschen vor dem Zweiten Weltkrieg in China gelebt und was sie von Deutschland mitbekommen haben. Er hat von 1931 bis zum April 1937 in Shanghai bei Siemens gearbeitet. "Die meisten sind aus Opportunität der NSDAP beigetreten. So schlimm, wie es klingt. Es gehörte damals zum guten Ton." 
Während Roland Stuhlmann-Laeisz damals im Haus seiner Tante in Shanghai gelebt hat, vertrat John Rabe das Unternehmen Siemens in Nanking, der damaligen Hauptstadt von China. Er wohnte mit seiner Familie in einer Villa. "Rabes Aufgabe war es, die Aufträge einzuholen und zu vermitteln." Denn in Nanking gab es kein technisches Büro von Siemens, sondern nur einen eher administrativen Bereich. "Rabe war dort Chef von etwa 30 Chinesen." 



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Zusammen mit einem sogenannten Komprador, einem einflussreichen chinesischen Angestellten, verhandelte er vor Ort mit chinesischen Unternehmen und sprach bei hohen Regierungsbeamten vor. "Sie holten damals zum Beispiel einen großen Auftrag für ein neues Telefonnetz in Wuhan." Es wären schon die großen Geschäfte gewesen, die Rabe abgeschlossen hätte. "Und oft lief das nicht ohne Schmiergelder ab. Aber das gehörte damals dazu. Das machte wirklich jeder so." 
Roland Stuhlmann-Laeisz arbeitete in diesen Jahren in der Buchhaltung und kannte die Bilanzen. Man habe diese Ausgaben damals NA genannt, "Nützliche Abgaben". "Ich wusste genau, für was und wen das Geld ausgegeben wurde." Und wenn Rabe in die Buchhaltung gekommen sei, habe er auch immer Geld mitgenommen. 
Stuhlmann-Laeisz erinnert sich daran. "Er war immer sehr höflich. Wirklich sehr bescheiden. Und trotz seiner Position überhaupt kein Angeber." So jemandem sei man mit Respekt begegnet. Rabe war ja auch 30 Jahre älter als er damals. "Wir hatten kein vertrautes Verhältnis. Wirklich nicht. Aber er war, obwohl ich so viel jünger war, immer freundlich." Man habe ihm auch damals schon angemerkt, dass ihm seine chinesischen Mitarbeiter am Herzen gelegen hätten, außerdem sei er auch ein großer Familienmensch gewesen. "Nicht wie manch anderer Deutscher, der sich wie etwas Besseres aufgeführt hat." 
Roland Stuhlmann-Laeisz holt Fotos aus einer silbernen Dose hervor. Diese Dose wurde ihm im April 1937 von seiner Hockey-Mannschaft zum Abschied geschenkt, weil er nach Berlin versetzt wurde. Auf den Bildern sieht man ihn inmitten seines Teams, junge Männer in feiner Sportkleidung. Auf anderen ist Stuhlmann-Laeisz im Smoking zu sehen. Die Deutschen in den 30er-Jahren in China gehörten zur besseren Gesellschaft. Er hat nur wenige Fotos aus dieser Zeit. "Damals machte man noch keine Schnappschüsse, es gab nur diese Kameras mit den großen Boxen." 



2025-06-26 05:42:31
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Ein halbes Jahr nachdem Stuhlmann-Laeisz China verlassen hatte, kam es vom 13. Dezember 1937 an zum "Massaker von Nanking". Während des Zweiten Japanisch-Chinesischen Krieges töteten die Besatzer rund 300 000 Menschen in Nanking. Zu der Zeit war Rabe Kopf eines Ausschusses von 15 Ausländern, die vor Ort geblieben waren, um die Bevölkerung vor den Angriffen der Japaner zu schützen. Das Komitee richtete eine vier Quadratkilometer große Sicherheitszone ein, die die Japaner weitgehend verschonten, weil Deutschland als Verbündeter galt. Rabe öffnete sogar sein Haus für die Flüchtenden, 250 000 überlebten. Dankbar nannten die Chinesen ihn später den "lebenden Buddha". 
"Dass Rabe das gemacht hat, das habe ich erst 1997 durch das Buch von Erwin Wickert erfahren", sagt Roland Stuhlmann-Laeisz. "Das ist wirklich außerordentlich gewesen. Und es ist schön zu wissen, dass einer von uns so viel Gutes getan hat." Aber auf der anderen Seite hätten ihn Rabes Taten, als er davon 1997 gehört hatte, auch nicht persönlich stolz gemacht. "Inzwischen ist so viel anderes passiert. Auschwitz und der Holocaust." 
Zwei Jahre lang von 1937 an hat Stuhlmann-Laeisz noch in Berlin bei Siemens gearbeitet. Anfang 39 ging er dann für AEG nach Oslo. Doch als der Krieg begann, wurde er eingezogen und kehrte erst 1945 nach Hamburg zurück, um in die Firma seines Großvaters einzusteigen. 
John Rabe musste 1938 nach Deutschland zurück. Weil er offen über die Gräueltaten der Japaner berichtete, wurde er festgenommen. Siemens konnte ihn rausholen, versetzte ihn aber nach Afghanistan. Nach dem Krieg wurde er von den Engländern nur widerwillig entnazifiziert. Rabe schreibt darüber in seinem Tagebuch: "In Nanking der lebende Buddha ..., hier ein Outcast. Da kann man schon vom Heimweh kuriert werden." Wiedergesehen haben sich Roland Stuhlmann-Laeisz und John Rabe nicht mehr.


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